Mainfranken ist das Hauptanbaugebiet für Wein in Bayern – und für seine edlen Tropfen natürlich weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Insgesamt wird in der Region im Dreieck Aschaffenburg, Schweinfurt, Würzburg auf rund 6000 Hektar Wein angebaut, knapp 80 Prozent davon Weißwein. Zwar gilt Franken grundsätzlich als Silvaner-Land, doch die am meisten angebaute Rebsorte ist der Müller-Thurgau. Dann folgen grüner Silvaner, Bacchus und weißer Riesling.
Da sich das Anbaugebiet entlang des Mains und seiner Nebenflüsse zieht, gibt es neben großen auch zahlreiche kleinere Anbauflächen. Jede für sich liefert einen Wein von besonderer, eigener Ausprägung. Insgesamt werden in Unterfranken über 30 verschiedene Rebsorten angebaut. Allen gemein aber ist der „fränkische Charakter“, der die Tropfen zum unverkennbaren Frankenwein macht: Erdig, herzhaft, körperreich und trocken. So werden die meisten Sorten ausgebaut. Zu guter Letzt werden sie dann in die unverwechselbare, typisch fränkische Flasche abgefüllt: der Bocksbeutel.
|
Rebsorte |
weiß/rot |
Anteil an Gesamt in % |
Rebfläche in (ha) |
1 |
Müller-Thurgau |
w |
25,04 |
1.553,28 |
2 |
Grüner Silvaner |
w |
24,19 |
1.501,00 |
3 |
Bacchus |
w |
12,17 |
754,73 |
4 |
Riesling |
w |
5,44 |
337,38 |
5 |
Domina |
r |
5,20 |
322,39 |
6 |
Blauer Spätburgunder |
r |
4,46 |
276,69 |
7 |
Burgunder |
w |
3,20 |
198,45 |
8 |
Scheurebe |
w |
2,71 |
168,23 |
9 |
Dornfelder |
r |
2,25 |
139,86 |
10 |
Regent |
r |
2,10 |
130,35 |
Quelle: Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, Stand 7/2018
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